Schulprogramm der Cosmas und Damian-Schule

Was uns wichtig ist

Wir stellen uns der Aufgabe, Kinder bei all ihren persönlichen Unterschieden und Voraussetzungen bestmöglich zu fördern.

Die Schüler sollen …

  • ihre Persönlichkeit entwickeln können,
  • ermutigt werden, das zu erreichen, was ihrer Begabung entspricht, d. h. ihre körperlichen, seelischen, geistigen Kräfte trainieren, ihre musischen und praktischen Fähigkeiten entfalten,
  • Freude an der Schule bekommen und behalten.

Das sind Aufgaben, die Lehrerinnen und Lehrer zusammen mit Eltern bewältigen müssen. Um sie zu realisieren, sollten sich alle Beteiligten ständig bemühen, das Leben in der Schule kindgerecht, lebensnah, ideenreich und individuell zu gestalten.

Jede Erziehung folgt, sei es bewusst oder unbewusst, einem bestimmten Welt- und Menschenbild. In unserer Schule ist dieses Bild von der katholischen Grundhaltung und Tradition geprägt.

Auf dieser Grundlage soll beim Kind die Bereitschaft zu sozialem Handeln geweckt werden mit dem Ziel des gerechten und friedlichen Miteinanders.

Leben – Lernen – Glauben – Vertrauen

Jede Erziehung folgt, sei es bewusst oder unbewusst, einem bestimmten Welt- und Menschenbild. In der Cosmas und Damian-Schule ist dieses Bild von der katholischen Grundhaltung und Tradition geprägt.

Ehrfurcht vor Gott
Gott als Schöpfer, Sinn und Ziel unseres Lebens begreifen

  • uns Gottes Liebe anvertrauen und daraus Kraft schöpfen
  • uns selbst wertvoll sehen
  • den Glauben miteinander leben und feiern
  • Möglichkeiten der Verehrung Gottes kennen lernen

Achtung vor der Würde d. Menschen

  • aufmerksam und sensibel werden für die eigenen und fremden Probleme
  • lernen, andere Meinungen und Religionen zu tolerieren und einander mit Schwächen und Stärken annehmen
  • Schuldeingeständnisse ermöglichen
  • Formen der Verzeihung und Versöhnung einüben

Auf den genannten Grundlagen soll beim Kind die Bereitschaft zu sozialem Handeln geweckt werden mit dem Ziel des gerechten und friedlichen Miteinanders

Soziales Handeln

  • staunen lernen über die Welt als Gottes Schöpfung
  • die Welt als Geschenk, Aufgabe und Verpflichtung sehen
  • Verantwortung für sich selbst, den Partner, die Klasse, die Schulgemeinschaft übernehmen
  • kennenlernen, wie andere Kinder dieser Erde leben
  • sich für ihre Belange interessieren und einsetzen
  • Respekt im Umgang mit anderen Gläubigen

Der Name der Schule ist eine bewusste Wahl und hat für uns Verpflichtung. Die Heiligen Cosmas und Damian, Stadtpatrone von Essen, waren im Altertum Laienpriester der Ökumene. Sie wirkten als Ärzte im gesamten heutigen europäischen Raum. Ihre Verdienste liegen darin, dass sie ohne Bezahlung Kranke heilten und sich um ihr Seelenwohl kümmerten. Dabei spielte es für sie keine Rolle, welcher Nation bzw. Religion diese bedürftigen Menschen angehörten. Für ihr selbstloses Handeln und wegen der Verbreitung des Christentums wurden sie getötet.

Um die Ziele zu realisieren müssen alle Beteiligten (Lehrer, Erzieher, Eltern) sich ständig bemühen, das Leben in der Schule kindgerecht, lebensnah, ideenreich und individuell zu gestalten.

Die Kinder sollen:

  • ihre Persönlichkeit entwickeln können.
  • ermutigt werden, das zu erreichen, was ihrer Begabung entspricht, d.h. ihre körperlichen, seelischen und geistigen Kräfte trainieren, ihre musischen und praktischen Fähigkeiten entfalten.
  • Freude an der Schule bekommen und behalten.

Neben der Wissensvermittlung, die auf den Richtlinien und Lehrplänen in NRW basiert, ist die Erziehungsaufgabe ein vornehmliches Ziel unserer Schule. Dieser Herausforderung stellen wir uns auch gegenüber Kindern mit besonderen pädagogischen und/oder sozialer Bedürfnissen. Unser katholischer Auftrag ist somit, nicht zu selektieren, sondern sich um alle Kinder zu bemühen, egal welcher Nationalität oder Konfession sie angehören. Denn nur so können wir als Katholiken glaubhaft sein und dem Namen unserer Schule gerecht werden.

Das Aufgreifen, Intensivieren und Wecken von vielfältigen Interessen liegen uns am Herzen. Daher finden künstlerisch-musische, mathematisch- naturwissenschaftliche, sprachliche, religiöse wie vor allem auch sportliche Tätigkeitsfelder in gleicher Weise Beachtung. Übergreifendes Ziel ist es, unsere Kinder zum selbstständigen und eigenverantwortlichen Lernen anzuleiten.

Grundlagen

  • Richtlinien und Lehrpläne: Alle Überlegungen zum Lehren und Lernen basieren auf den Richtlinien und Lehrplänen für die Grundschule in NRW. An unserer Schule werden diese „so angewendet, dass die Grundsätze des betreffenden Bekenntnisses in Unterricht und Erziehung sowie bei der Gestaltung des Schullebens insgesamt zur Geltung kommen.“ (Richtlinien 2008, S. 11)
  • Bildungsstandards: Orientierung des Unterrichts an den Bildungsstandards für die Klasse 4 (Fächer Mathematik und Deutsch)

Methoden

  • Blick auf die unterschiedlichsten inhaltlichen Herangehensweisen der Kinder, Motivationen, Ausgangslagen sowie Fähigkeiten, den eigenen Lernweg zu steuern
  • breit gefächertes Spektrum an Sozial- und Arbeitsformen, Arbeitstechniken, geschlossene/offene Organisationsformen, Reflexionen/Präsentationen
  • Sozialformen: Einzelarbeit, Partnerarbeit, Gruppenarbeit, Plenumsarbeit, Parallelarbeit (klassenübergreifend, Förderband), Doppelbesetzung/Teamteaching
  • Arbeitsformen: Tagesplan, Wochenplan, Hausaufgabenplan, Stationsarbeit, Lerntheken, Werkstattarbeit, Freiarbeit, Gesprächskreise

Wertevermittlung

  • Förderung des freundlichen und respektvollen Umgangs miteinander
  • Verzahnung mit Projekten: Faustlos, Sozialkompetenztraining, Tugenden-Projekt

Individuelle Förderung

  • Ermittlung des individuellen Förderbedarfs
  • Förderung in Kleingruppen
  • Offene Unterrichtsformen und Aufgabenstellungen
  • individuelle Aufgabenstellungen und Bearbeitungsangebote
  • ggf. Einzelförderung

Forderung

  • Ermittlung des individuellen Forderbedarfs
  • gezielte Förderung leistungsstarker Kinder

Medienkompetenz

  • Ziel: reflektierter und zielgerichteter Umgang mit alten und neuen Medien
  • Einsatz von Tablets im Unterricht verschiedener Fächer
  • Internetseepferdchen

Basale Kompetenzen

  • Ziel: Entwicklung der basalen Fähigkeiten der Wahrnehmung und Motorik, die in engem Zusammenhang mit der Sprachentwicklung stehen
  • für das Sprechen, Schreiben und Lesen zentrale sensomotorische Entwicklungsbereiche: Grobmotorik, Feinmotorik, Mundmotorik, Auditive Wahrnehmung
  • Förderung der unterschiedlichen Sinnessysteme mittels spezieller Spiele und Übungen in unserer Bewegungswerkstatt
    Leistungsbewertung
  • transparentes Konzept zur Leistungsbewertung in den Fächern
  • verbindliche Vorgaben
  • erarbeitet auf der Grundlage der Richtlinien und Lehrpläne NRW

Vertretung

  • Ziel: Sicherung der Unterrichtszeiten und Vermeidung von Unterrichtsausfällen
  • möglichst enge Absprachen zwischen den Lehrkräften bzgl. der Unterrichtsinhalte

Lernen lernen

  • Wie lerne ich richtig???
  • Ziel: Methodenkompetenz fördern, Lern- und Arbeitstechniken erlernen

Bewegtes Lernen

  • Ziel: ausgewogene körperliche und geistige Entwicklung
  • Bewegung als rhythmisierendes Element des gesamten Unterrichts(tages)
  • wesentliche Bausteine: themenbezogenes Bewegen im Unterricht, Bewegungspausen im Unterricht, Stille und Entspannung, etc.

Die Cosmas und Damian-Schule unterrichtet auf der Grundlage der für alle Grundschulen geltenden Richtlinien und Lehrpläne. Ihre besondere Aufgabe ist es, über den Religionsunterricht hinaus eine am katholischen Glauben orientierte Erziehung zu verwirklichen.


Wertevermittlung

  • Förderung des freundlichen und respektvollen Umgangs
  • Achtung und Wertschätzung
  • Motto des Monats
  • Verzahnung mit Projekten wie Tugenden-Projekt

Schulordnung

  • gibt Sicherheit und schützt die Rechte des Einzelnen
  • macht Schule zu einem gemeinsamen Lebens- und Lernort, in dem sich alle Beteiligten mit Respekt, Wertschätzung und Freundlichkeit begegnen

Schulsozialarbeit

  • Förderung von Organisationsstrukturen
  • Voraussetzung für schulisches Lernen und eine erfolgreiche Beteiligung am Unterricht

Kinderparlament

  • je 1 weibliche und 1 männliche Vertretung pro Klasse (Klassensprecher)
  • Leitung: Frau Burgsmüller-Günther, Frau Gniesmer
  • Tagungen in ca. 4-wöchigen Abständen
  • Themen: Belange der Kinder und der Schule

Regeln

  • jede Klasse entwickelt Rituale und Klassenregeln auf der Grundlage der Schulordnung
  • Schulregeln sind im sogenannten Regelhaus zusammengefasst und

Sozialkompetenztraining

  • individuelle und klassenspezifische Einheiten
  • Ziel: Empathieförderung, Impulskontrolle, Umgang mit Ärger und Wut, Werteerziehung
  • Inhalte: Eigenwahrnehmung, Fremdwahrnehmung, Kommunikation, Kooperation, Vertrauen

Glaube

  • Erziehung im christlichem Geist
  • miteinander leben und lernen und den katholischen Glauben erfahren
  • Anleitung zu christlichem verantwortungsvollem Denken und Handeln und so zu Tolerant gegenüber den Mitmenschen
  • persönliches Engagement, Hilfsbereitschaft und Empathie fördern für eine friedliche und menschenwürdige Zukunft
  • Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung
  • Feier kirchlicher Feste, Schulgottesdienste, Pflege religiöser Bräuche, Umgang mit den Symbolen und Zeichen des Glaubens, Stille und Besinnung, Singen und Beten

Eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit aller an der Erziehung und dem Lernprozess des Kindes beteiligten Personen ist Voraussetzung für eine umfassende und erfolgreiche Beratung. Das Kollegium der Cosmas und Damian-Schule berät in unterschiedlichen Funktionen als Klassenlehrerin, Fachlehrerin, Beratungslehrerin, Erzieherin, Sonderpädagogin, Sozialpädagogin oder Schulleitung. Wir stehen jederzeit nach Absprache und an den Elternsprechtagen zur Beratung zur Verfügung. Beratungen erfolgen a) auf der Grundlage gesetzlicher Bestimmungen (z.B. Elternsprechtage) und b) im Bedarfsfall (z.B. bei Leistungsabfall). Beraten werden Eltern, SchülerInnen und KollegInnen.

Themenabende

  • Informationen bzgl. der Thematik anstehender Projekte
  • theoretischer und praktischer Input

Informationsabende

  • künftige Erstklässler
  • Übergang in Klasse 5
  • Themenabende (s.u.)
  • Klassenpflegschaftsitzungen

Lehrerfortbildung

  • Fortbildung des Kollegiums oder einzelner Lehrpersonen
  • kollegiale Fallberatung
  • gegenseitige Unterrichtshospitation
  • Supervision
  • Beratung von Lehramtsanwärtern durch Mentoren, Ausbildungskoordinatorin, Schulleitung und Studienseminar

Mitarbeitergespräche

  • im 2-jährigen Rhythmus anberaumte Gespräche zwischen Schulleitung und Mitarbeitern
  • Unterrichtshospitationen

Vermittlung

  • Beteiligung schulischer Institutionen an Gesprächen möglich, Bsp.: Schulberatungsstelle
  • Beteiligung außerschulischer Einrichtungen an Gesprächen möglich, Bsp.: Kinderarzt, Jugendpsychologisches Institut
  • Vermittlung von Eltern an außerschulische Beratungsstellen und Institutionen möglich

Gremien

  • Arbeitsschwerpunkt der Mitwirkungsgremien: Gestaltung der Schullebens, z.B. pädagogische, methodische oder Lehrpläne betreffende Probleme
  • Grundlage: Schulmitwirkungsgesetz
  • Mitwirkungsorgane: Klassenpflegschaft, Schulpflegschaft, Lehrerrat, etc.

Elterncafé

  • jeden Donnerstag von 16:00 – 17:00 Uhr in den Räumlichkeiten der OGS

Elternsprechtage
Zweimal jährlich finden Elternsprechtage in der unterrichtsfreien Zeit statt.

Übergang in Klasse 5

  • Informationsabend zu Möglichkeiten für die weitere Schullaufbahn
  • Elterngespräch(e)
  • Fragebögen fürSchüler, Eltern und LehrerInnen als Basis
  • Kooperation mit weiterführenden Schulen
  • Orientierungsstufenkonferenzen
  • schriftliche Empfehlung zum Halbjahreszeugnis in Klasse 4

Einschulungsdiagnostik

  • Erfassen der Lernausgangslage zu unterschiedlichen Zeitpunkten: Anmeldung, kurz vor und nach der Einschulung
  • … und in unterschiedlichen Bereichen: Grob– und Feinmotorik, auditive und visuelle Wahrnehmung, mathematisches Verständnis, Sprach- und Sprechverhalten, Arbeits- und Sozialverhalten

Um fruchtbare Unterrichts- und Erziehungsarbeit zu leisten, den Schülerinnen und Schülern soziale Kompetenzen zu vermitteln und ihnen Hilfe zu geben, sich in ihrem Lebensbereich zurechtzufinden, bedarf es bestimmter Personen und Institution. Es bedarf außerschulischer Partner, die fähig sind, sich den Belangen der Schule zu öffnen, Hilfestellungen zu geben oder mit der Schule partnerschaftlich zu kooperieren.

Stadt Essen

  • Kinderkulturbüro
  • Polizei
  • Musikschule
  • Ferienspatz
  • Ferienschwimmkurse
  • Jugendamt
  • siehe auch „Schulträger“

Schulträger

  • Schulamt und Schulaufsicht
  • Absprachen, Vorgaben, Handlungsspielräume
  • Schulleitersitzungen im Schulbezirk
  • Studienseminar Essen

Teambereich

  • regelmäßige Lehrerkonferenzen zur Schulentwicklung unter Einbindung des OGS- und Betreuungsteams
  • Unterrichtsbegleitung durch OGS- und Betreuungsteam
  • Austausch in Fachkonferenzen und Schulkonferenzen
  • Kommunikation und Informationsaustausch, gemeinsame Planungen im Jahrgang
  • Teamteaching
  • Schulsozialarbeit

Beratungsstellen

  • Jugendpsychologisches Institut (JPI)
  • LVR-Klinikum Essen
  • Jugendamt

Kindergärten

  • gegenseitige Hospitation
  • Schnuppertage
  • kollegialer Austausch
  • Netzwerktreffen

Schulen

  • weiterführende Schulen
  • Förderschulen
  • gemeinsame Projekte
  • Unterstützung von Schulveranstaltungen durch Schülerinnen und Schüler höherer Klassen
  • gegenseitige Hospitationen
  • Orientierungsstufenkonferenzen

Elternarbeit

  • Elternarbeit in den Mitwirkungsgremien
  • im Förderverein
  • in Beratungssituationen
  • bei Festen, Feiern, Projekten und Aktivitäten
  • in der Bücherei

Förderverein

  • gemeinsame Arbeit von Lehrerinnen / Lehrern und Eltern
  • aktive aber auch passive Unterstützung
  • regelmäßige aber auch sporadische Mitarbeit
  • Spendengelder und Mitgliedsbeiträge zur Unterstützung von Projekten, Aktionen, Feiern, Ausflügen und Klassenfahrten sowie „besonderer“ Anschaffungswünsche

Kirche

  • Gemeinde St. Antonius
  • wöchentliche Gottesdienste
  • gemeinsame Feiern
  • Einschulungsgottesdienst
  • Abschlussgottesdienst